Bundesliga-Sieg für Tobias Steinhart
Am vergangen Wochenende fand im Sauerland der vierte Lauf der Mountainbike Bundesliga statt. Das Rennen im Nordrhein- westfälischen Saalhausen gehörte zudem der „ 3 Nations Cup“ Serie an, und lockte somit auch zahlreiche ausländisch Starter.
Luca Stepins vom Team Dowe Simplon der RSG Zollern-Alb stellte sich bereits am Sonntag morgen im Renne der Junioren, der vor allem physisch anspruchsvollen Strecke mit vielen steilen Anstiegen. Mit ihm standen knapp 90 weitere Fahrer am Start. Nach einem guten Start konnte sich Stepins zunächst auf Rang 15 einreihen. Kurz darauf wurde er jedoch in einen Massensturz verwickelt und verlor damit einige Positionen als auch seinen Rhythmus komplett. Stepins versuchte erneut aufzuholen, wurde aber eine Runde später erneut von einem Sturz ausgebremst. Nach fünf harten Runden überquerte der 17- Jährige schließlich als 47. die Ziellinie.
Auf mehr Glück hofften seine Teamkameraden Tobias Steinhart und Florian Fink im Rennen der Elite. Vor allem Steinhart machte sich, nach stark steigender Form in den letzten Wochen, Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis. Das Rennen, das vom Weltverband mit der Kategorie C2 dotiert wurde, lockte zudem mit wertvollen Weltranglistenpunkten. Als der Startschuss um 14:00 Uhr fiel, zeigte das Thermometer Temperaturen gut über der 30 Grad Marke. Während Fink einen nicht ganz optimalen Start erwischte,setzte sich Steinhart von Anfang an an die Spitze des Feldes. Steinhart setzte sich zunächst mit dem Belgier Jarne Vandersteen ab. In der vierten von sieben Runden setzte sich letzterer kurzzeitig ab, schaffte es aber nicht, den Vorsprung auf mehr als 10 Sekunden auszubauen. Zwei Runden vor Schluss musste der Belgier jedoch seinem hohen Tempo Tribut zollen, sodass Steinhart die Führung wieder übernahm. Steinhart attackierte direkt und ging mit einer Minute Vorsprung in die letzte Runde. Souverän hielt er den Vorsprung und überquerte nach 1:34 Stunden die Ziellinie als strahlender Sieger.
Fink schaffte es derweil konstant Positionen gutzumachen und lag zwischenzeitlich auf dem 9. Rang. In den letzten beiden Runden musste er jedoch seinem hohem Anfangstempo Tribut zollen und überquerte schließlich, mit fünf Minuten Rückstand auf Steinhart, den 11. Platz.
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