
Beim MTB-Bundesliga-Rennen im Rahmen des traditionsreichen „Bike the Rock“-Festivals in Heubach traf sich am Wochenende die internationale Mountainbike-Elite auf einer technisch anspruchsvollen Strecke. Mit am Start war unter anderem der amtierende Weltmeister Alan Hatherley – ein deutliches Zeichen für die hochkarätige Besetzung des Elite-Rennens. Die Bedingungen stellten höchste Anforderungen an die Fahrer: Die Strecke präsentierte sich staubtrocken, der Untergrund war lose und bot nur wenig Grip. Mehrere Fahrer mussten das Rennen nach schweren Stürzen vorzeitig beenden – die Tücken des Parcours forderten ihren Tribut.
Aus Sicht des Albstädter Dowe-Simplon Teams der RSG Zollern-Alb ruhte ein Teil der Hoffnungen auf Tobias Steinhart, der sich eine Platzierung um Rang 10 vorgenommen hatte. Doch der Start verlief nicht wie gewünscht – Steinhart fand nur schwer ins Rennen. Erst ab der dritten Runde kam er besser in den Rhythmus, ehe technische Fehler und schließlich ein Sturz alle Hoffnungen zunichtemachten. Enttäuscht musste er das Rennen vorzeitig aufgeben. Gabriel Sindlinger (Bild) hingegen zeigte zunächst ein starkes Rennen. Mit einem überzeugenden Start konnte er sich früh unter den Top 20 positionieren. Im weiteren Rennverlauf bekam er allerdings Atemprobleme und musste das Tempo etwas reduzieren. Dennoch kämpfte er sich solide ins Ziel und belegte am Ende Platz 28 – ein respektables Ergebnis angesichts des hochklassigen Starterfeldes.
Neben den beiden Starten im Elite-Rennen ging für das Albstädter Team auch noch Marlene Bilger in der U15-Klasse an den Start: Auch sie hatte – ähnlich wie Sindlinger – mit den trockenen und staubigen Bedingungen zu kämpfen. Nach starkem Beginn, wo sie teilweise das Rennen sogar anführte, musste sie drei Konkurentinnen vorbei ziehen lassen und belegte am Ende Rang 4.
Während in Heubach die Elite der Welt um Punkte kämpfte, bot Huttwil (Schweiz) im Rahmen der ÖKK Bike Revolution ebenfalls packende Rennen in allen Altersklassen. Ein besonders starkes Rennen zeigte Maximilian Wagenstetter in der U17-Klasse. Nach einem herausragenden Start konnte er das Feld eine Runde lang sogar anführen. In der ersten Abfahrt fiel er dann jedoch auf Rang vier zurück, da eine kleine Lücke zu den Führenden entstand. In der dritten Runde machte sich die frühe Tempoverschärfung bemerkbar – ein Konkurrent kam von hinten auf. Doch Wagenstetter bewies Kampfgeist: In der letzten Runde schöpfte er noch einmal Kraft und sicherte sich im Sprint souverän den vierten Platz – ein starkes Ergebnis in einem hochkarätigen Starterfeld. Weitere Starter der Albstädter Nachwuchs-Equipe waren David Schempp, der das Rennen auf Rang 25 beendete und Hendrik Krüger auf Rang 46.
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