Tobias Sindlinger beißt sich durch: 98. Platz bei den UCI Gravel World Series in Singen; Schwarzwälder MTB-Cup St. Georgen

Am vergangenen Wochenende war Singen Schauplatz eines hochkarätigen Rennens der UCI Gravel World Series. Über zwei fordernde Runden á 54 Kilometer gingen zahlreiche internationale Top-Fahrer an den Start – mit dabei auch Tobias Sindlinger vom Team Dowe Simplon der RSG Zollern-Alb.

Der 108 Kilometer lange Kurs verlangte den Athleten alles ab: Schotterpassagen, steile Anstiege und knackige Rampen prägten das Rennen. Tobias Sindlinger erwischte zunächst einen guten Start und zeigte in der ersten Runde eine gute Leistung und überquerte die Zwischenzeitnahme auf Rang 67. Doch in der zweiten Runde kam der Einbruch: Vor allem an den steilen Rampen hatte Sindlinger zunehmend Schwierigkeiten, das hohe Tempo zu halten. Zusätzlich machten ihm aufkommende Krämpfe das Leben schwer. „Die Beine haben irgendwann komplett zugemacht, und ich musste richtig kämpfen, um noch ins Ziel zu kommen“, berichtete Sindlinger nach dem Rennen. Trotz der Probleme bewies er großen Kampfgeist und erreichte das Ziel schließlich als 98. Die UCI Gravel World Series in Singen bot ein eindrucksvolles Bild vom wachsenden Reiz des Gravel-Rennsports – und unterstrich, wie entscheidend Ausdauer, Kraft und mentale Stärke auf diesem Terrain sind.

Ebenfalls am Wochenende war Marlene Bilger vom Team Dowe Simplon in St. Georgen beim Schwarzwälder MTB-Cup am Start. Die U15-Fahrerin hatte mehrfach mit Atembeschwerden zu kämpfen und kam während ihres Rennens nie richtig in Tritt. Nach gut 30 Minuten erreichte sie auf Rang 7 das Ziel, womit sie sich nicht ganz zufrieden zeigte.
Für das RSG Dowe Team starte Felix in der U13 von Platz 22 und lag nach einem starken Start bereits an zweiter Position direkt hinter dem Führenden. Die beiden setzten sich zunächst ab, doch im steilen Anstieg stürzte der Führende – Felix konnte nicht ausweichen und stürzte ebenfalls. Beide mussten den Anstieg schieben, wodurch mehrere Fahrer vorbeiziehen konnten. Am Ende erreichte Felix Platz 6 – eine starke Leistung trotz unglücklichem Zwischenfall. Auch wenn er sich etwas mehr erhofft hatte, zeigte er eine starke Leistung mit großem Potenzial für kommende Rennen.

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