Podium beim Ischgl Iron Bike

Am vergangenen Wochenende versammelte sich die MTBMarathon-Szene im Tiroler Skidorf Ischgl. Im Rahmen des Ischgl Ironbike stellten sich sowohl Breiten- als auch Profisportler, denn vier verschiedenen Strecken.

Mit dabei waren auch Tobias Steinhart und Florian Fink vom Team Dowe-Simplonder RSG Zollern-Alb. Bereits am Vorabend des Marathons stellten die beiden sich der Konkurrenz beim Short Track-Rennen quer durch den Skiort. Beide mussten in der letzten Startreihe des Feldes starten und waren so in den ersten Runden zunächst damit beschäftigt,sich nach vorne zu arbeiten. Steinhart gelang dies etwas schneller als seinem Teamkollegen. Bereits nach wenigen Minuten hatte sich Steinhart in der Spitzengruppe eingefunden. Wenig später schaffte auch Fink den Sprung in die Spitzengruppe und war nach einem Drittel des Rennens zwischenzeitlich auf Rang vier unterwegs. Kurz darauf büßte der 22-Jährige jedoch den großen Kraftaufwand für das Schließen der Lücke und verlor den Anschluss zur Spitze. Kurze Zeit später riss dem Albstädter an einem Anstieg die Kette, sodass er das Rennen vorzeitig beenden musste. Steinhart versuchte währenddessen, Kräfte zu sparen und hielt sich konstant in den Top 5. Durch seine defensive Taktikverpasste er jedoch in der vorletzten Runde die entscheidende Attacke und überquerte die Ziellinie schließlich als 5.

Am Samstagmorgen um 8 Uhr ging es für die beiden RSG-Piloten direkt mit dem Marathon der „Hard“ Distanz weiter. 60 Kilometer mit knapp 2800 Höhenmetern galt es zu bezwingen. Zunächst schafften sowohl Steinhart als auch Fink den Sprung in die große Spitzengruppe. Nach 15 Kilometern musste Fink jedoch der Belastung des Vortages Tribut zollen und verlor den Anschluss. Steinhart behauptete sich zunächst weiterhin an der Spitze, musste jedoch im zweiten langen Anstieg mit fast 1200 Höhenmetern am Stück die Spitze ebenfalls ziehen lassen. Daraufhin hatten beide besonders an den sehr steilen Anstiegen Probleme, einen guten Rhythmus zu finden. Steinhart gelang es jedoch immer wieder in den Abfahrten, den Kontakt zu den Top 5 herzustellen. In der letzten langen Abfahrt bis ins Tal schaffte er es schließlich,sich von seinem Wegbegleiter abzusetzen und beendete das Rennen nach 3:11 schließlich erneut als 5. Fink hat mittlerweile einen größeren Rückstand, schaffte es jedoch, das Rennen konstant zu Ende zu fahren und belegte schließlich den 9. Rang mit knapp 10 Minuten Rückstand auf seinen Teamkollegen.

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